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SOMME.MARNE.AISNE
2018 . reverse painting . glass. .  each 20 x 120 cm

 

STALINGRAD  .  2014  .  Glassmosaik  .  50,5 x 193,5 x 4 cm  .  Courtesy Sammlung Rinn

 

SOMME
2018 . reverse painting . glass. .  20 x 120 cm

SOMME.MARNE.AISNE

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Große Schlachten brauchen einen Namen, Flüsse eignen sich und Städte auch.

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Die Schlacht an der Aisne von 12. bis 20. September 1914 entwickelte sich infolge des Rückzuges des deutschen Westheeres nach der Niederlage an der Marne. Sie war die erste Schlacht des Ersten Weltkrieges, in der sich die Truppen wegen des starken Artilleriebeschusses neben den Angriffen auch in Schützengräben verteidigen mussten. Die Schlacht markiert den Beginn des Stellungskrieges an der Westfront.

 

​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​Gleich zweimal bedeutete die Marne eine Wende im Verlauf des Ersten Weltkriegs. 1914 wurde der Vormarsch der Deutschen gestoppt, aus dem Bewegungskrieg wurde ein Stellungskrieg. 1918 markierte die Marne den Anfang der deutschen Niederlage. Dass beide Schlachten den Namen Marne tragen sollen, war politisch gewollt.

 

​​​​​​​​​​​Im November 1916 endete die Schlacht an der Somme, die tödlichste im Ersten Weltkrieg. Gleich der erste Tag wurde für die Briten zum Fiasko. In den "Pals Battalions" verloren ganze Dörfer und Städte ihre jungen Männer.

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Kein anderer Schlachtort des Zweiten Weltkriegs ist auch heute noch derart bekannt wie Stalingrad. Stalingrad existiert noch im kollektiven Gedächtnis.  Aber als Ort ist Stalingrad auf keiner Landkarte Russlands mehr zu finden. Zu finden ist Stalingrad nur noch in Paris, als blau-weiße Beschilderung in einer Metrostation.

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